Sonntag, 28. August 2016

Von den Lofoten nach Malmö


Das bomben Wetter von den letzten Tagen hat sich schlagartig geändert und dienstags war's leider komplett bewölkt. Den Tag wollten wir als Ruhetag nutzen um fit für die geplante Tour am nächsten Tag auf den Geitgaljen zu sein. Da das Wetter für Mittwoch und die nächsten Tage auch nicht gut vorhergesagt war, haben wir uns entschlossen uns von den Lofoten doch schon schweren Herzens zu verabschieden und Richtung Schweden zu fahren, wo das Wetter besser werden sollte.
Nach einer ungemütlich kalten Nacht in Kiruna ging's weiter in den Süden nach Norrfällsviken.
Leider war der Wetterbericht für Südnorwegen ziemlich von Regen durchwachsen, daher haben wir unseren geplanten Rückweg über Südnorwegen aufgegeben :( und sind deshalb Richtung Stockholm, wo wir am Stockholmer Archipel einige Tage bleiben wollten. Dort haben wir aber keinen schönen Platz gefunden. Deshalb sind wir nach einer Nacht in Vaxholm weiter nach Källvik an der Ostküste, wo wir noch zwei Tage das schöne Wetter genossen haben.






Heute sind wir weiter nach Malmö, wo wir uns aufgrund des regnerischen Wetters ein Hotelzimmer gegönnt haben :)
Morgen geht es weiter nach Jesteburg und dienstags werden wir wieder zuhause eintreffen!

Die gesamten beachtlichen 3700km Rückweg:


Dienstag, 23. August 2016

von Flakstad nach Svolvær

Nach dem Hermannsdalstinden haben wir erstmal 2 Tage in Flakstad übernachtet. Aber von wegen Ruhetag am nächsten Tag: nachmittags gings schon wieder auf den Skottinden, das "Matterhorn der Lofoten".

Strand in Flakstad:


Der Skottinden von Westen, eher ein Grashügel. Von Osten zeigt sich dann aber die felsige Seite.


Am Gipfel:



Wieder in Flakstad, das Zelt leistet beste Dienste :)


Die Hauptkette auf Flakstadøya: links der 943m hohe Stjerntinden, rechts der etwas kleinere Stortinden: beides Ziele für die nächsten Lofoten Besuche ;)


Es ging weiter Richtung Svolvær, da dort das Wetter deutlich wärmer und besser angesagt war als im westlichen Teil. Mittagsstop bei wärmsten Temperaturen in Henningsvær: Dieser Tag war tatsächlich unser erster Ruhetag!


Zwischen Henningsvær und Svolvær ist sozusagen das Hauptklettergebiet der Lofoten, man sieht einige Seilschaften in den Wänden hängen - aber alles Tradclimbing! Der Fels ist auf jedenfall bombe. 
Der Blick auf das Hauptmassiv: Vågankallen ganz links.


Am Fuße des Vågankallen haben wir dann genächtigt.


Am nächsten Tag gings auf die markante Fløya, ein Gipfel hoch über Svolvær:





Diesen coolen eingeklemmten Block trifft man beim Auf/Abstieg:


Die circa 20 Grad haben uns dann noch zum Baden gebracht, recht frisch, aber ging! ;)


Mittlerweile wird es auf dem vordersten Teil frischer und das Wetter ist nicht mehr so gut wie letzte Woche. Daher bleiben wir jetzt warscheinlich auf Austvagøy, da solls bis einschließlich morgen noch gut und warm sein :)

Freitag, 19. August 2016

Hermannsdalstinden

Nachdem für Donnerstag und Freitag nochmal bomben Wetter vorhergesagt war und wir den höchsten Gipfel des vorderen Teils der Lofoten: Hermannsdalstinden, sowieso schon im Hinterkopf für gutes Wetter hatten, war das Ziel fast klar. Plan war sich mit Übernachtungsequipment von der Fähre am Nachmittag um 4 von Reine aus in Forsfjorden absetzen zu lassen und dann gemütlich noch circa 500 Höhenmeter zu machen und dort irgendwo ein guten Platz zum schlafen finden. In der Früh sollte es dann die restlichen 550 Höhenmeter auf den Gipfel gehen und danach ohne Fähre wieder alles zurück nach Reine (circa 5 Stunden).

Also befanden wir uns Donnerstag Abend im Aufstieg mit wirklich nur dem allernötigsten Equipment, Trinkwasser gibt's zum Glück recht häufig hier, so war das Gewicht der Rucksäcke erträglich. Es ging gut voran und wegen der Helligkeit sind wir bis auf 650m gestiegen und wollten auf der Schulter übernachten. Mittlerweile kam aber eine mächtige Wolkenfront vom Festland mit recht starkem Wind auf und wir konnten nach längerer Zeit keinen guten Platz finden, wollten im Angesicht der Wolken auch nicht unbedingt biwakieren. So entschlossen wir uns super kurzfristig nur mit den nötigsten Sachen auf den Gipfel zu "sprinten", um den Sonnenuntergang um circa 22 Uhr noch zu erreichen. In 20 Minuten machten wir die letzten 400 Höhenmeter und erwischten grade noch so die untergehende Sonne! :)

Danach gings wieder 500 Meter runter und wir haben endlich gegen Mitternacht einen windgeschützten Platz ausfindig gemacht. Am nächsten Tag dann wieder bestes Wetter, es ging über die Munkebu Hütte zurück nach Reine, was letztlich nur 500 Höhenmeter sind, aber durch eine recht große Entfernung und einer Hand voll Gegenanstiegen nochmal 5 Stunden gedauert hat. Mega fertig aber super glücklich kamen wir Nachmittags um 3 wieder ans Auto in Reine zurück.

Ein super Berg, der Ausblick war sagenhaft. Der Hermannsdalstinden überragt alle Gipfel im Umkreis von 80km um mehrere hundert Meter!
















Mittwoch, 17. August 2016

Volandstinden / Molltinden / Kitinden

Die Lofoten sind mega! Da das Wetter durchgehend bombe ist, sind wir andauernd irgendwo unterwegs :)
Gestern waren wir zuerst auf dem kleinen Volandstinden, abends noch an der Westflanke des Molltinden um die Abendstimmung zu genießen. Heute dann Bike and Hike auf den Kitinden, der durch seine super Lage und Höhe erstklassige Aussicht liefert. Jetzt haben wir 3 Tage am gleichen Ort übernachtet, deshalb morgen wird's weitergehen.

auf den Volandstinden:





Abendstimmung vom Molltinden:








Zurück im Camp, circa 23:00 Uhr:


kurz vom Aufbruch heute, das Wetter 1A:


Aufstieg zum Kitinden:







Panorama vom Kitinden: